Burgeis im Vinschgau

Ein Ort mit Geschichte

Burgeis (it.: Burgusio, von rätoromanisch/römisch „burgus“ abgeleitet) ist die größte Fraktion von Mals und liegt auf 1.216 m im Vinschgau in Südtirol unterhalb des Berges Watles (2557) am Oberlauf der Etsch.

Der Name geht auf eine Römerbefestigung zurück die zum Schutz der Via Claudia Augusta“, die durch das Dorf Burgeis führte, erbaut wurde. Von dieser Befestigung leitet sich wohl auch der Name der Edelfreien von Burgus-Wanga ab, deren Wappen das Dorf Burgeis heute trägt.


In Burgeis leben 830 Einwohner (März 2018). Der Ort liegt 2,5 Kilometer von Mals entfernt und ist die größte Fraktion dieser Hauptgemeinde. Burgeis ist Partnergemeinde von Lohr am Main, Beilngries(Bayern) und Weingarten (Württemberg).

 

Geschichte von Burgeis

Die ältesten Berichte über Burgeis entnehmen wir der Chronik des Benediktinerpaters Goswin, der von ca. 1320 bis 1395. Burgeis bestand im 12. Jh., aus mehreren verstreuten Höfen, die sowohl den Klöstern Marienberg und Müstair sowie dem Bischof von Chur, zu dessen Amtsbereich der Vinschgau gehörte abgabepflichtig waren. Zu dieser Zeit soll auch ein Kloster gestanden haben, das dem hl. Zeno geweiht war. Goswin berichtet uns auch von einem Turm, der „burgus“ oder „castellin“ genannt zwischen der Fürstenburg und dem Kloster gestanden haben soll und auf den der Name des Dorfes zurückverweist.

Alle Sehenswürdigkeiten

in Burgeis und Umgebung

Das Kloster Marienberg thront stolz über dem Dorf